Die Amerikanische Chiropraktik löst Blockaden und Subluxationen der Wirbelsäule, damit das Nervensystem wieder uneingeschränkt arbeiten und der Körper ins Gleichgewicht kommen kann.
Die Wirbelsäule schützt das Rückenmark, die Verlängerung des Gehirns. Zwischen den Wirbeln treten Nerven aus, die aus dem Rückenmark stammen und wechselseitig Gehirn und Körper mit Informationen versorgen. An dieser Stelle können sich die sehr differenzierten Strukturen (Knochen, Muskeln, Sehnen,…) dergestalt verändern, dass die Informationsübertragung gestört sein kann und krankhafte Prozesse begünstigt werden (man nennt dies Vertebralen Subluxations-Komplex (Text englisch)). Diese Annahme ist für die Chiropraktik grundlegend.
Fehler in der Informationsübermittlung kennen wir alle beispielsweise vom Telefonieren: kommt es zu Verbindungsproblemen, dann bekommt man nur die Hälfte mit oder hören manchmal auch Fremde in der Leitung. Plastisch gesehen kann man sich die Folgen eines subluxierten Wirbels so vorstellen: eigentlich funktioniert alles, aber.
Diese Störungen können –aus chiropraktischer Sicht– unauffällig über Jahre und Jahrzehnte bestehen oder akute Probleme bereiten – nicht nur in Form von Rückenschmerzen oder Ischialgien (Hexenschüssen). Da der Körper von hier mit Informationen versorgt wird, können sie aus chiropraktischer Sicht auch Probleme auch im ganzen Körper zeitigen. Diese Subluxationen können sich nach den gängigen Theorien auch selbständig aufrecht erhalten. Deshalb wird in der Regel eine Behandlungsserie empfohlen.
Durch eine ausführliche Untersuchung wird festgestellt, in welchem Segment der Wirbelsäule oder der Gelenke eine Subluxation zu finden ist. Es kann nun mit einem gezielten Impuls wieder in seine Originalstellung zurück justiert werden. Dabei kann es zum charakteristischen Knacken kommen – muss es aber nicht.
Das Nervensystem kann nach der Justierung wieder ungestört arbeiten. Dies ist das eigentliche Ziel der Amerikanischen Chiropraktik. Ein ungestört arbeitendes Nervensystem, das Dich wieder »ins Spiel bringt« und Dein volles Potential entfalten lässt. Beabsichtigte Nebenwirkungen der chiropraktischen Behandlung können weniger Schmerzen, mehr Bewegungsfreiheit und Lebensfreude sein. Der Körper wird nach chiropraktischer Überzeugung durch die »Entstörung« zu vermehrter Selbstheilung befähigt und kann sich den Anforderungen des Alltags besser anpassen.
Die Amerikanische Chiropraktik arbeitet im Gegensatz zur landläufig berühmt-berüchtigten »Knochenbrecherei« und dem »Einrenken« gezielt, ohne großen Krafteinsatz und ohne das jeweilige Gelenk zu überdehnen.
Die Bone-out-of-place-Theorie ist veraltet. Knochen sind nicht schief und müssen nicht eingerenkt werden.
In der Praxis benutze ich neben dem Chiropractic Adjustment Tool einen Drop-Table zur schonenden Justierung. Als Experte für die Chiropraktik-Instrument-Technik arbeite in der Regel »Low-Force«, also besonders schonend.
Amerikanische Chiropraktik und Osteopathie kann in der Regel mit anderen Therapieverfahren verknüpft werden. Sinnvoll ist die Verbindung mit Physiotherapie bei Deinem vertrauten Physiotherapeuten. Falls Du keinen »haben« solltenst oder er/sie/es Chiropraktik nicht schön findet, empfehle ich gerne jemanden.
Amerikanische Chiropraktik und Osteopathie sind zwei der klassischen komplementären Therapieverfahren, welche in anderen Ländern bereits seit Jahrzehnten etabliert sind, die in der Regel an Universitäten gelehrt werden und nicht nur wegen ihrer Schnittstelle zu Orthopädie, Neurologie und Komplementärmedizin über eine breite Forschungs- und Datenlage verfügen.
Lesen Sie ausführliche Informationen auch hier: hpO – Berufsverband für heilkundlich praktizierte Osteopathie und Deutsch-Amerikanische Gesellschaft für Chiropraktik.
Fun fact: Der Begriff Chiropraktik bedeutet übersetzt soviel wie »mit den Händen getan«.
Bitte beachten Sie, dass Chiropraktik und Osteopathie in Deutschland schulmedizinisch nicht offiziell anerkannte Verfahren der Komplementärmedizin sind.