Das wir in interessanten Zeiten leben, steht außer Frage. Eines der zahlreichen Nebenprodukte sind die rasant ansteigenden Zahlen von Depressionen und anderen psychischen Gebrechen.

Wir dürfen leider davon ausgehen, dass auch in absehbarer Zeit keine Änderungen und auch keine institutionellen Linderungen oder Anerkennungen geschehen werden – Deutschland hat ja der Psyche gegenüber eher die Haltung „Opa ist damals zu Fuß nach Stalingrad und wieder zurück gelaufen und Du jammerst jetzt rum.“
Die meisten PatientInnen dieser Tage kommen mit einem Anteil des sogenannten Hypervigilanzsyndroms in die Praxis, dem ich später noch mal einen Beitrag widmen werde – der aber eine direkte Verbindung zum seelischen Befinden hat (Symptome: Nackenschmerzen, Verspannungen, Kopfschmerzen,…).
In unserer Kultur spielt die Seele keine große Rolle (weil sie nicht direkt monetarisiert werden kann🧐?) und wird wenig gepflegt (s. Opa). Der Brite Johann Hari hat selber Depressionen und ist sein Leben lang mit unwirksamen Medikamenten behandelt worden. Bis er genug hatte und sich auf die Suche nach Antworten gemacht hat – das Buch dazu ist sehr lesenswert ( gibt es auch auf Deutsch😉) und der Talk mit Rich Roll sehenswert:
Vielleicht ist das eine kleine Inspiration und auch ein Mutmacher für interessante Zeiten. Bleib stark!
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